Helga Gerster
Als Tochter des Arztes Johann-Jakob Gerster (1886-1954) aus Gelterkinden, Schweiz, bewahrte Helga Gerster (geb. 1938) den umfangreichen Nachlass dieses Vorkämpfers der Geburtenregelung nach der Lehre von Knaus-Ogino.
Sie selbst war nach ihrem Studium der Anglistik und Germanistik Lektorin in medizinischen Verlagen, ab 1968 wissenschaftliche Mitarbeiterin in der experimentellen medizinischen Forschung von Hoffmann-LaRoche (Basel), von 1982 bis 1998 wissenschaftliche Publizistin in der Vitamin-Forschung von Roche. Aus ihrer Feder stammen zahlreiche Reviews in führenden internationalen Fachzeitschriften über Ansätze zur Prävention degenerativer Krankheiten.
Gemeinsam mit ihrem Partner, dem Physiker Martin Schadt (mit W. Helfrich Erfinder des Drehzelleffektes, auf dem die heutigen Flüssigkristall-Flachbildschirme basieren), sichtete und bearbeitete Helga Gerster die zahlreichen Dokumente aus der langjährigen intensiven Zusammenarbeit ihres Vaters mit Hermann Knaus (1892-1970). Ihr verdanken wir den Briefwechsel zwischen den beiden Männern von 1933 bis 1954, Fotos, Bücher, Übersetzungen sowie persönliche Erinnerungen.