Zitat aus dem Steiermärkischen Landesarchiv (Zeugenaussage, 1930)
Im Frühjahr 1930 kam eine Frauenperson zu mir in die Wohnung, gab mir an, aus Mureck zu sein. Sie ersuchte mich, da sie in anderen Umständen sei, da sie kein Kind haben wolle, sollte ich ihr die Frucht abtreiben. Da mir die Frau leid tat, und weil ich außerdem Geld brauchte, willigte ich ein, ihr die Frucht zu nehmen und verlangte von ihr hiefür S 30.-. Ich schob ihr sodann ein Stück Gummikatheter in die Scheide und trug ihr auf, denselben am Abend wieder herauszunehmen. Ich bekam dann meine S 30.-, die Frau entfernte sich und seit dieser Zeit habe ich nichts mehr gehört.
Bildquelle: verwaltung.steiermark.at